Es war einmal eine Samtgemeinde - die hieß Amelinghausen. Und dort gab es bis vor gut 17 Jahren noch keine Jugendfeuerwehren. Bis dato war es die einzige Samtgemeinde im Landkreis Lüneburg ohne Feuerwehr-Nachwuchssicherung. Nun kam einer der meinte, was die anderen haben, kann ja nicht schlecht sein, verteilte die Arbeit und war nie wieder gesehen. Nun gut: 1998 trafen sich dann eine handvoll Leute, die sich bereit erklärt hatten, noch mehr für die Feuerwehr zu tun als ohnehin schon. Das waren: Richard Rabe, Michael Pfeiffer, Frank Ständer, Michael Rein, Sascha Karolat, Ina Witthus und Claudia Hoffmann. Und wenn ich bemerken darf, ist das einer der wichtigsten Aufgaben in der Feuerwehr, den Nachwuchs zu sichern. Viele in der Samtgemeinde-Feuerwehr stehen da anders zu (persönlicher Eindruck des Jugendwartes, Stand: 2015). Nun gut. Von den sieben Leutchen sind nur noch zwei übergeblieben: Frank Ständer und Michael Pfeiffer, die mittlerweile das 7. Jahr im Dienste der Jugendfeuerwehr dabei sind und dabei blieben (Stand 2006). So, war der Anfang.
Nun speziell Drögennindorf: gegründet wurde die Jugendfeuerwehr Drögennindorf am 30.03.2001. Erster Jugendwart war das Kommando der Feuerwehr Drögennindorf - Henning Witthöft, Frank Ständer und Sven Litzenberger. Im ersten Jahr hatte Burkhard Jäkel die schriftlichen Sachen und die Statistik erledigt. Die Jugendfeuerwehr fing mit 13 Jugendlichen an und ist dann schnell auf 23 Kinderchen angestiegen. Zweiter Jugendwart war dann ein Dreigestirn - Frank Ständer, Sven Litzenberger und Henning Witthöft. Beinahe hätte ich den wichtigsten Mann vergessen – Christian Düsterhöft, unseren Kassenwart. Ja, als Betreuer hatten wir David Matzke und Julia Jäkel, die - wenn sie Zeit fanden - uns unterstützen. So, das waren die ersten 2,5 Jahre. Nun wurde es Zeit einen ersten hauptamtlichen Jugendwart der Jugendfeuerwehr Drögennindorf zu wählen und zu ernennen. Viele Vorschläge kamen nicht, Frank Ständer wurde ruck zuck zum ersten Jugendwart gewählt.
In den ersten fünf Jahren, in denen wir tätig waren, sind unsere Jugendlichen (Kinderchen) zum fünften Mal Gemeindesieger geworden, den fünften Platz beim Kreisentscheid geholt und mehrere gute Plätze bei Märschen belegt. Was uns überhaupt nicht liegt, ist das jährliche Quizturnier in Scharnebeck. Hier belegen wir fast immer den vorletzten Platz. So dümpelt die Zeit dahin. Ein Nachtrag mit stolzer Brust: aus unserer Jugendfeuerwehr sind bisher alle Jugendlichen in die aktive Feuerwehr übergetreten - was ja auch das Ziel ist - aber mit einem tränenden Auge. Im Moment sind wir wieder bei 8 Jugendlichen von 10 bis 16 Jahren, wobei der Nachschub gerade ein wenig mau ist. Ja, das war die Entstehung der Jugendfeuerwehr Drögennindorf.
Die Anfänge der Jugendfeuerwehr in Niedersachen lassen sich bis Ende des 19. Jahrhunderts zurückverfolgen. Die Geschichte beginnt aber erst nach dem 2. Weltkrieg mit der Gründung der ersten Jugendfeuerwehren im Oberharz. Die Kinder und Jugendlichen haben sich mit Engagement und Freude ihren Wunsch nach Mitwirkung, Mitverantwortung und Selbständigkeit innerhalb der Feuerwehr eindrucksvoll erfüllt. Einer der heutigen Schwerpunkte der Jugendarbeit der Freiwilligen Feuerwehren liegt neben der feuerwehrtechnischen Aus- und Fortbildung auch in der (sozialen und demokratischen) Erziehung. Das ist bei uns Drögennindorfern nicht anders...
Etwa 35.000 Jugendliche sind in den über 1.900 Jugendfeuerwehren des Landes Niedersachsen aktiv. Der Alterdurchschnitt der Jugendlichen wird immer geringer; so sind fast 71 % aller Jugendfeuerwehrmitglieder 14 Jahre und jünger; der Großteil ihrer Jugendfeuerwehrwarte/innen hat ein Alter von 26 bis 35 Jahren - reine Statistik, denn unser weltbester Jugendwart Frank ist die weltbeste Ausnahme!!!
Seit 2017 übernimmt nun Luisa Witthöft die Führung der Jugendfeuerwehr Drögennindorf. Zur Seite steht ihr Manuel Matzke als ihr Stellvertreter. Noch nicht ganz aus der Jugendfeuerwehr zurückgezogen, bildet weiterhin Frank Ständer die Jugendlichen (mit Herzblut) für die Jugendflamme 1 und 2 aus. Auch noch immer an Bord, unsere Webmasterin Petra - seit 2005 - ehrenamtlich.
Unserem Jugendwart Frank Ständer wurde am 04. Januar 2006 das Ehrenzeichen der Niedersächsischen Jugendfeuerwehr für seine verdienstvolle Tätigkeit zum Wohle der Jugendfeuerwehr verliehen!! Der Kreisjugendwart Volker Claus überreichte ihm eine goldene Urkunde, die Auszeichnung sowie das Ehrenzeichen am Band, dass er nun an seiner Dienstuniform trägt. Die Jugendfeuerwehr Drögennindorf gratuliert seinem „weltbesten“ Jugendwart zu dieser Leistung und ist stolz, einen solchen „Lehrmeister“ zu haben – Herzlichen Glückwunsch!
"Unsere Jubiläumsfeier zum 5-jährigen Bestehen kam nicht schlecht an. Hohe Gäste aus Feuerwehr und Verwaltung kamen – super, dass ihr da ward – auch fast alle Eltern der Jugendlichen sind da gewesen. Nur die Dorfbevölkerung kam kaum – nun lag wohl an der Zeit – die meisten gehen halt am Samstag zwischen 14.00 Uhr und 17.00 Uhr einkaufen... Was ich gut fand war, dass sich Oldendorf Mann- und Frauenstark sehen ließ! Nun unser Gedanke war zu zeigen, was eine Jugendfeuerwehr eigentlich macht und was in diesen 5 Jahren erreicht wurde. Hierzu war ein Informationsstand aufgebaut und über Bildschirm lief eine PowerPoint-Präsentation mit vielen tollen Schnappschüssen.
Zusätzlich führten wir alle halbe Stunde eine Jugendfeuerwehrübung durch und es wurden allerhand Knoten gezeigt. Den Knotenstand und die Vorführung der einzelnen Knoten machten Claudia Matzke und Cedric Bartels. Zur heißen Phase kam es dort, als Eileen Schütt und Burkard Jäkel zum Knotenwettstreit antraten. Au man, da flogen die Seile (ich sage nicht, wer schneller war, Eileen Du auch nicht). Ja, unser Kaffee- und Kuchen-Buffet (mit Torten, Kuchen, Muffins, Kaffee und Brause) kam auch sehr gut an. Ich hoffe, dass für alle etwas dabei war. So, jetzt noch das, was mir am Herzen liegt; Ich möchte mich ganz ganz doll bei allen bedanken, die uns geholfen haben, Torten, Kuchen und Co. zu machen und/oder teilweise noch eine großzügige Spende da gelassen haben. Allen einen schönen Dank im Namen der Jugendfeuerwehr. Ich verspreche euch auch, dass das Geld vernünftig ausgegeben wird", so Frank Ständer.
Im Mai 2007 wurde er der Öffentlichkeit präsentiert und offiziell in den Dienst gestellt - unser Jugend-MTW. Aber beginnen wir am Anfang der Geschichte. Schon seit die Jugendfeuerwehr im März 2001 gegründet wurde, wurde über ein Fahrzeug nachgedacht, das die Kinder problemlos und sicher an die Veranstaltungsorte bringen würde. Mit wachsender Mitgliederzahl wurde schnell klar - ein Bus muss her. Also fingen wir an unser eingenommenes Geld für dieses Mammut-Projekt zu sparen. Auch wenn uns das Sparen schwer fiel - es hat sich vollkommen gelohnt. Als der Bus dann im Januar 2007 (mit finanzieller Hilfe aus der Fördervereinskasse) zu uns kam, sah er gar nicht gut aus - er war weiß und noch etwas reparaturbedürftig. Aber als hätten wir nicht die besten Leute aus der aktiven Wehr - sie investierten gemeinsam insgesamt 240,5 Stunden, um den lahmen Bus wieder fit zu machen.
Es machte sehr viel Freude zu sehen, wie der Bus Schritt für Schritt in neuem Glanz erstrahlte. Viele bekamen ihn erst bei der Einweihung zu Gesicht und waren völlig überwältig was für ein Schmuckstück aus der "Karre" geworden ist. Natürlich konnten wir viele Menschen für unser Projekt begeistern und sind ihnen für die Unterstützung sehr dankbar - allein hätten wir das nie geschafft!
Mittlerweile war der Lack ab und der alte stark beanspruchte Ford Transit musste in den Ruhestand. Glücklicherweise war ein neues Fahrzeug (Dank Kamerad Dirk Bartels) schnell gefunden - einige Instandhaltungsarbeiten waren auch hier nötig, aber unser VW T4 leistet bis heute treue Dienste.
Entsprechend den Aufgaben der Jugendfeuerwehr Drögennindorf gliedern sich die Aktivitäten sowohl in allgemeine Jugendarbeit als auch in feuerwehrfachliche Ausbildung.
Ziel des Jugendfeuerwehrwartes ist es, ein breites Aktions- und Themenspektrum, welches der Jahreszeit angepasst ist, umzusetzen. Die Jugendlichen sollen neben Spiel und Spaß natürlich auch auf einen möglichen späteren Dienst in der Einsatzabteilung vorbereitet werden.
Beispiele für allgemeine Jugendarbeit: | Beispiele für die feuerwehrfachliche Ausbildung: |
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Bei allen Aktivitäten und auch in der Ausbildung steht Kameradschaft, Fairness und dem Schwächeren zu Helfen immer an erster Stelle. Der Unterricht erfolgt in Übereinstimmung mit den gültigen Feuerwehrdienstvorschriften und neuesten medizinischen, physikalischen und chemischen Erkenntnissen.
Die umfangreichen Kenntnisse über das schnelle und richtige Handeln in Notsituationen kommen nicht nur bei einem eventuellen Eintritt in die Einsatzabteilung zur Anwendung. Hinzu kommt, dass bei Notfällen im privaten oder öffentlichen Leben das erworbene Wissen sehr hilfreich sein kann. Sei es die schnelle und richtige Bedienung eines Feuerlöschers oder das richtige Absetzen eines Notrufes. Durch die erlernten Erste-Hilfe-Kenntnisse kann bereits ein 10-jähriger Jugendlicher Leben retten.
Also, was steckt wirklich dahinter, was macht den Reiz der Jugendfeuerwehr aus? Unter anderem gehören die Einführungen in Erste-Hilfe, Gerätekunde und feuerwehrtechnische Übungen zur fachlichen Ausbildung. Ob im Spiel, bei sportlichen oder feuerwehrtechnischen Wettbewerben - das Gruppengefühl ist das Wichtigste. Die Gruppe bietet Halt und viele Aktivitäten machen in der Gruppe einfach mehr Spaß, sind erlebnisreicher...
Die Jugendfeuerwehr - früh lernen zu helfen und Verantwortung zu übernehmen ist nur eine Seite. Damit Lernen auch Spaß macht, muss Ausgleich geschaffen werden. Es stehen verschiedene Freizeitangebote wie Ausflüge oder Spielnachmittage auf dem Programm. Besonderes Vergnügen bereiten die immer wieder beliebten Zeltlager. Seit 1969 bildet alle drei Jahre das Landeszeltlager den absoluten Höhepunkt. Hier treffen sich immer mehr als 2.500 Jugendliche aus ganz Niedersachsen, um eine Erlebniswoche pur zu verbringen.
Natürlich werden hier auch mit den Gastgruppen aus dem Ausland (u. a. Polen, Tschechien, Slowakei, Belgien, Österreich, Frankreich usw.) viele neue Freundschaften geknüpft...
Es ist bekannt, dass ein Bild mehr sagt als Tausend Worte. Stimmt ja auch. Und wer sich die folgenden Aufnahmen genauer ansieht, wird sehen, dass jedes Bild seine eigene Geschichte erzählt und hin und wieder auch mal ein Schmunzeln aufs Gesicht des Betrachters zaubert - Bilder sprechen Bände. Und wer soviel Ruhm mit eigenen Augen sehen möchte, kommt am besten mal bei einem Wettkampf vorbei oder sieht sich die glänzende Sieger-Sammlung mal an - unten stehen sie für die Öffentlichkeit Spalier!
Unter all den gelungenen und misslungenen Aufnahmen ist es wahrlich schwierig, ein paar geeignete Ausschnitte aus unserem Jugendfeuerwehrleben darzustellen. Doch eines ist dabei ganz leicht - beim Ansehen alter und weniger alter Photos werden schöne Erinnerungen wach. Auch wenn es ab und zu mal Streit gab, zueinander gehalten haben wir immer!
Jede Jugendgruppe (die Drögennindorf Masters und die Drögennindorf Peewees) besteht gemischt aus 9 Jungen und Mädchen im Alter zwischen 10 und 17 Jahren. Da sich die Aufstellungen unserer erfolgreichen Zwei permanent ändert, wäre hier eine Abbildung fehl am Platz. Die genauen Posten legen sich meist erst kurz vor dem eigentlichen Wettkampf (2-3 Wochen davor) fest, und da wir in nächster Zeit auch noch "Gruppeninterne Springer" haben werden, wäre an dieser Stelle grafisches Chaos vorprogrammiert. Eine grobe Festlegung der glorreichen Masters und Peewees geben wir daher erst kurz vorher unter "Mitglieder" bekannt - sofern wir's dann wissen... Aber wie sagt man so schön: "Wo gesägt wird, fallen auch Spähe!" Das trifft geradewegs auf unsere Truppe zu - und...
ohne Kameradschaft und Teamgeist geht das natürlich nicht, denn erst in einer Gruppe sind wir "Feuerwehrleute" wirklich erfolgreich. Das gilt für Übungen und Wettkämpfe ebenso, wie später bei richtigen Einsätzen. Klar, dass man da schnell Freunde findet. Und außerdem macht es einen riesigen Spaß!!
"Unter Tränen" trennen wir uns von dieser erfolgreichen Gruppe. Einige dieser herausragenden Jugendlichen verlassen die Jugendfeuerwehr, um im aktiven Lager das Leben des/(der) Feuerwehrmannes (-frau) kennen zu lernen und ihr Wissen anzuwenden. Doch zwei Spitzenleute bleiben uns für diese Saison erhalten. Das heißt also für einen bzw. zwei Peewees, dass sie in diese Gruppe Einzug halten. Selbstverständlich hoffen wir, dass wir mit diesem Leistungsstarken "Haufen" auch 2007 wieder auf das oberste Treppchen kommen. Fleißig geübt wird ja ständig - und die Wanderpokale sowie die großen Trophäen machen sich in unserem Gerätehaus eh viel besser als anderswo...
Wer hätte das gedacht? Unsere Kleinen haben im letzten Jahr soviel erreicht. Unter großen Anstrengungen haben sie den Gemeindewettkampf in Oldendorf/Luhe mit Bravur gemeistert. Mit großen Schritten beschreiten die Peewees ihren Karrierepfad. Immer häufiger halten die Kleinen Kämpfer einen Pokal in den Händen, der von Mal zu Mal größer wird. Um zu den ersten der Samtgemeinde zu gehören, fehlt den Peewees ein wenig an Kameradschaft! Wenn der Teamgeist den Zusammenhalt in der Gruppe erhöht, können sie zu den Gewinnern zählen. Schließlich wollen sie den "Masters" nacheifern und das wir ihnen mit Sicherheit gelingen, davon sind wir überzeugt! Lasst die Beine nur ein wenig länger werden und schon habt ihr den ersten Gemeindepokal - der dann vielleicht nicht mehr größer sein wird als ihr - für euch errungen! Ihr gemeinsam werdet das schon meistern und wir gemeinsam werden euch dabei unterstützen - Ehrenwort!
Wer glaubt, dass seien schon alle gewesen, der täuscht! Das sind bloß die Anfänge unserer "Karriere". Dank unserer Ausbildung und unserer Freude an der Jugendfeuerwehr stehen und hängen noch viele viele weitere kleine Pokale, Medaillen und Urkunden in unserem Gerätehaus herum - alles Verdienst unserer Ausbilder und Betreuer, die uns immer unterstützt haben und auch weiterhin unterstützen werden...
Dies hier sind jedoch mitunter die Schönsten, die wir bisher bekommen haben. Viele der kleinen Trophäen sind aus dem Jahre 2001. So richtig losgelegt haben wir eigentlich erst 2002 denn in diesem Jahr haben wir verstanden, was Erfolg heißt. Es heißt nicht einfach bloß gewinnen - es heißt gemeinsam füreinander da zu sein - das ist ein Gewinn!
Als es uns dann 2003 zum dritten Mal gelang, den Gemeindesieger zu stellen und der große rote Wanderpokal ganz in unseren Besitz überging, waren wir von unseren Leistungen gepackt. Jetzt wollten wir auch zum vierten Mal beim Samtgemeindewettbewerb (in Oldendorf/Luhe), gewinnen. Zumindest wollten wir den neuen Wanderpokal einmal - und vor allem zuerst mit dem Titel "1. Sieger" und unserem Namen "Jugendfeuerwehr Drögennindorf" versehen.
2006 kam dann die überraschende Sensation - trotz vieler Fehler und Unstimmigkeiten innerhalb der Gruppe schafften wir es zum fünften Mal! Und das mit einem Doppelsieg - auch unsere Freiwillige Feuerwehr Drögennindorf holte sich zum vierten Mal in Folge den ersten Platz bei einem Samtgemeindewettstreit!!
2007 war es dann soweit - wir verloren unseren Heißgeliebten Wanderpokal an Betzendorf. Unsere Gruppe war noch zu neu und das Team noch nicht so eingeschweißt, wie es mit der Altbesetzung gewesen war. Zu unserer Enttäuschung kam noch hinzu, dass wir nicht einmal Vizemeister wurden - der dritte Platz war ein herber Rückschlag...
Auch 2008 wollte es nicht klappen - die Jugendfeuerwehr aus Betzendorf war wieder ein klein Ticken besser und damit mussten wir uns auch dieses Mal mit einem 2. Platz zufrieden geben. Es hilft alles Üben nichts, wenn man sich am Ende - da wo es drauf ankommt - nicht auf seine Kameraden verlassen kann. Durch die Umstellung kurz vorm Start (weil einige Kameraden nicht kamen), war die Nervosität noch größer als ohnehin schon. Jetzt wussten wir erst recht nicht mehr, wie es für uns ausgehen könnte - außer das Beste draus zu machen, konnten wir jetzt eh nicht mehr! Aber der 2. Platz ist ja auch schon was, oder?
2009 ist es uns doch tatsächlich gelungen, den ersten Platz beim Gemeindefeuerwehrtag zu belegen und somit den Wanderpokal wieder nach Hause zu holen. Die Freude und die harte Arbeit hat sich bezahlt gemacht. Auch unsere Peewees haben es 2009 weit gebracht. Neben vielen weiteren Preisen und Urkunden können wir das Jahr 2009 - das Jahr der Medaille nennen! So erfolgreich - auf allen Wegen - waren wir bisher noch nie! Und das haben wir nur unserem Jugendwart Frank zu verdanken!!!
Das Emblem der Niedersächsischen Jugendfeuerwehr e. V. im Landesfeuerwehrverband Niedersachsen e.V. besteht aus dem Symbol einer emporschlagenden Flamme. Sie soll die Verbindung und Zugehörigkeit zur Deutschen Jugendfeuerwehr ausdrücken. Der Buchstabe "J" steht für Jugend und "F" für Feuerwehr. Das Landeswappen (Niedersachsen) im J steht für den Geltungsbereich im Bundesland Niedersachsen.
Mitglieder der Jugendfeuerwehren in Deutschland haben die Möglichkeit einen in 3 Stufen (Jugendflamme Stufe 3 - ab Januar 2006 auch in Niedersachsen) gegliederten Ausbildungsnachweis abzulegen. Diesen Ausbildungsnachweis nennt man Jugendflamme in der Stufe I, II bzw. III. Die Grundzüge des abverlangten Wissens sind bundeseinheitlich in bestimmten Rahmenvorschriften festgelegt. Diese Vorschriften können als PDF-Datei auf der Webseite der Deutschen Jugendfeuerwehr eingesehen werden. Auch in der Jugendfeuerwehr Drögennindorf können die Mitglieder die Jugendflamme ablegen, wenn sie die erforderlichen Teilnahmevoraussetzungen besitzen. Mitglieder, welche den Ausbildungsnachweis bestanden haben, erhalten als Anerkennung der Leistung einen Eintrag im Mitgliedsausweis der Deutschen Jugendfeuerwehr, eine Urkunde sowie ein Abzeichen für die Jugendfeuerwehruniform. Das Abzeichen wird nach Eintritt in die aktive Wehr auch auf der Dienstuniform der Einsatzabteilung getragen.
Die Leistungsspange der Deutschen Jugendfeuerwehr (DJF) soll Prüfstein und zugleich eine Auszeichnung für junge Menschen sein. Sie stellt eine der höchsten, bundesweit einheitlichen Prüfungen auf hohem Niveau dar, welcher sich Jugendfeuerwehrmitglieder in der Gemeinschaft der taktischen Einheit einer Löschgruppe unterziehen können. Alle Disziplinen werden von Wettkampfrichtern und dem Leistungsspangenabnahmeberechtigen der Deutschen Jugendfeuerwehr bewertet. In jeder Disziplin werden zusätzlich Punkte für den Gesamteindruck vergeben. Hier geht die gute persönliche Haltung sowie das geordnete und geschlossene Auftreten ein.